Nach der Ostereiersuche vor einigen Tagen ging es für das raskt tog team letzten Freitag auf nach Südschweden zur Tiomila 2019. Die Tiomila besteht aus 10 Strecken (schwedisch 10 -> tio, mila -> Strecke) und ist die weltweit zweitgrösste OL-Staffel nach der Jukola.
Es begaben sich also 11 Männer und eine Frau auf die Reise, allesamt Mitglieder des rtt, allesamt «Athleten». Doch da einige Herren aufgrund momentaner Verletzungen, die auf dem Wege zur Besserung sind, nicht zu 100% einsatzbereit sind, bestand unser Team wie folgt:
1. Strecke Ueli Werren, 2. Joey Hadorn, 3. Simi Dubach, 4. Rolf Wermelinger, 5. Michu Dubach, 6. Simon Wenger, 7. Marc Probst, 8. Florian Moser, 9. Sime Niggli, 10. Lukas Diener.
Die «Verletzten», die unser Team als Coaches beehrten, waren Mätthu Niggli und Floo’s Schneider.
Nach der kurzweiligen Reise am Freitag durfte natürlich ein kurzes OL Training, ob am Tage oder in der Nacht, nicht fehlen, um uns auf die Nacht von Samstag auf Sonntag einzustimmen.
Am Samstag ging es um 20:30 los, 310 Team starteten in den immer dunkler werdenden Wald. Ueli hatte mit Startnummer 307 einige Plätze gut zu machen. Er stiess schnell in die Top 60 vor, bis ihm eine kleine Unsicherheit unterlief. Auf der 2. Strecke wartete Joey, der etwas Mühe bekundete mit der Situation und nicht viel weiter nach vorne laufen konnte. Er übergab an Simi, der im Vergleich zur Spitze aufholen konnte! Allerdings muss man sagen, dass die Spitze auf dieser Strecke Fehler machte. Mit Röfe hatten wir unseren Joker auf der 4. Strecke. Er marschierte auf der längsten Strecke über 18km unter 2h ins Ziel! Dementsprechend müde durfte er auch sein. Michu und Simon liefen auf den Strecken 5 & 6 solide und hielten uns in den 50er Rängen. Märggu zeigte als Teamältester einen sehr ansprechenden Lauf und bewies sich gegen die Jungen. Mit Flanse folgte zugleich der Teamjüngste. Seine Zeit lässt sich sehen, in knapp 90min verbesserte er unsere Position um weitere drei Plätze. Der Wald wurde bereits wieder mit Sonnenstrahlen durchflutet, als Sime auf die 9. Strecke startete. Sie zeigte ein weiteres Mal ihre Klasse und wozu sie fähig ist. Sie hatte nach Simi am wenigsten Abstand auf die Streckenbestzeit der schnellsten Männer. Um uns zu rechtfertigen: Sie hatte die kürzeste Strecke ;-P. Lüku hatte die Ehre unser Team auf der letzten Strecke nach Hause zu laufen. Er tat dies auf eine eindrückliche Art und Weise, mit einem Schlussspurt drängte er sich noch auf den Schlussrang 47 vor.
Einige der Athleten stiegen am Sonntagmorgen aus einem Bett, für andere ging es direkt nach dem Lauf zum Flughafen. Vor allem die Coaches hatten eine lange Nacht hinter sich! Einen Dank an euer Durchhaltevermögen!
In diesem Sinne: 10 Mila wir sehen uns nächstes Jahr wieder – Jukola, wir kommen!! Tschuuu tschu tschuuu…
Bericht + Fotos: Joey Hadorn